Die besten Hausmittel gegen Husten und Co.

Auch wenn es nicht in jedem Fall wissenschaftliche Erklärungen dafür gibt:
"Omas Hausmittel" haben sich bewährt. Erfahrung und Weisheit von Generationen stehen dahinter.
So vergeht Ihnen das Husten:


Hustentee

Trinken Sie öfter Hustentee, und zwar so heiß wie möglich. Für einen wirksamen Tee lassen Sie sich in der Apotheke eine Mischung aus Süssholzwurzeln, Thymian, Primel und Efeu anfertigen.

Inhalation, Dampfbad

Bringen Sie drei Liter Wasser in einem Topf zum Kochen und geben Sie einen Esslöffel voll Kamillenblüten und einen Esslöffel voll Thymiankräuter hinzu. Nach 10 Minuten gießen Sie den Sud in eine große Schüssel ab.
Atmen Sie den aufsteigenden Dampf abwechselnd durch Mund und Nase ein. Inhalieren Sie 10 – 15 Minuten. Sie können auch mit einer Lösung Emser Salz inhalieren. Der aufsteigende Dampf darf nur so heiß sein, dass Sie ihn ohne Schmerzen einatmen können, denn sonst verbrühen Sie sich die empfindliche Schleimhaut und schaden sich mehr als Sie sich nützen. Elektrische Geräte zum Inhalieren haben den Vorteil, dass die Temperatur gleich bleibend reguliert wird und beim Vernebler feinere Tröpfchen gebildet werden, die auch die tieferen Atemwege erreichen.
Sie können sich auch gegen eine geringe Gebühr einen Inhalator bei uns oder aus der Apotheke ausleihen.

Zwiebelsirup

Dieser Hustensaft wirkt gut und schmeckt auch Kindern lecker:

Das Rezept:
Eine rohe Gemüsezwiebel fein hacken und in ein großes Glas geben, 150 Gramm Zucker darüber streuen und mehrere Stunden lang stehen lassen. Danach den Saft durch ein Sieb in ein anderes Glas gießen. Nehmen Sie stündlich einen Teelöffel voll Ihres selbstgemachten Hustensirups, bis es Ihnen besser geht.

Akupressur

Versuchen Sie bei einem Husten einmal Folgendes:
Drücken Sie den sogenannten Hustenpunkt. Er liegt in der Mulde zwischen den beiden Schlüsselbeinenenden. Üben Sie mit einem Finger drei Sekunden lang einen mittelstarken gleich bleibenden Druck aus.

Das ansteigende Fußbad

ist das Richtige, wenn man sich durchgefroren fühlt, bei Schnupfen, Husten und Schüttelfrost. Sie brauchen: eine passende Schüssel, einen Liter heißen Thymiantee, Badehandtuch, Badethermometer, warme Wollsocken. Gießen Sie den Thymiantee in die Schüssel und füllen Sie diese mit kaltem Wasser auf, bis eine Temperatur von 33 °C erreicht ist. Nun stellen Sie die Füße in die Schüssel und gießen in der nächsten Viertelstunde immer wieder etwas heißes Wasser nach. Das Wasser sollte am Schluss so heiß sein, wie Sie es gerade noch vertragen, auf keinen Fall aber heißer als 42 °C. Nach etwa 15 – 20 Minuten nehmen Sie die Füße aus dem Wasser, trocknen Sie ab, ziehen die Wollsocken an, legen sich ins Bett und genießen die den Körper durchflutende Wärme – ein heilkräftiges Einschlafmittel.

Das Überwärmungsbad

Wenn die Viren bereits im Körper toben, ist Sauna tabu. Nehmen Sie das hochwirksame Überwärmungsbad – allerdings nur, wenn jemand in der Nähe ist, der währenddessen auf Sie achtet. Das heiße Wasser belastet nämlich stark den Kreislauf. Bei Fieber und für Kreislaufkranke ist auch das Überwärmungsbad tabu. So geht’s: Vor dem Bad trinken Sie einen halben Liter Blasen-Nieren-Tee, um die Nierenfunktion zu unterstützen. Das Badewasser sollte sehr heiß sein: 40 – 41 °C. Baden Sie darin 15 – 20 Minuten lang und achten Sie darauf, dass der ganze Körper bis zum Kinn im Wasser liegt. Nach dem Bad hüllen Sie sich sofort in ein vorgewärmtes Handtuch und legen sich zum Nachschwitzen ins Bett: Bleiben Sie gut zugedeckt etwa eineinhalb Stunden liegen. Mit dem Schweiß werden zugleich auch Grippeviren ausgeschieden. Weil dabei auch viele Mineralien und Spurenelemente verloren gehen, trinken Sie anschließend ein Mineralwasser.

Omas gute Hühnersuppe

Unsere Großmütter kochten bei Erkältungen Hühnersuppe, die möglichst heiß gegessen werden musste. Untersuchungen des Nebraska Medical Center in den USA bestätigen: Hühnersuppe wirkt tatsächlich gegen Infekte der oberen Atemwege.