1. Kalte Wickel
- Der bewährte Prißnitz-Wickel ist unschlagbar bei Halsschmerzen: Sie nehmen eine kleines Handtuch, tauchen es in kaltes Wasser, wringen es aus, lassen es im Gefrierfach kurz anfrieren und legen es um den Hals.
- Anschließend wickeln Sie darüber einen dicken Wollschal und halten sich etwa eine Dreiviertelstunde lang ruhig.
- Der Körper reagiert auf den Kälteschock, indem er Wärme produziert und ins Schwitzen kommt. Dadurch werden die Erregertoxine aus dem Hals abtransportiert.
2. Eibischwurzel
- Eibisch ist eine schleimhaltige Wurzel, die bei allen Entzündungen der Atemwege reizlindernd wirkt:
- Halspastillen oder Tropfen aus Eibischwurzeln bekommen Sie in der Apotheke
3. Häufig gurgeln
Die folgenden Wässer bzw. Tees helfen alle gleich gut – aber nur, wenn Sie mehrmals am Tag, etwa alle zwei Stunden gurgeln. Wählen Sie, welches Rezept Ihnen am meisten zusagt:
- Salzwasser: einen Teelöffel voll Kochsalz in ¼ Liter warmen Wasser auflösen.
- Arnikatee: einen Teelöffel voll Arnikablüten auf eine Tasse kochendes Wasser und 10 Minuten ziehen lassen.
- Wasser mit Zitronensaft: Kochsalz in ¼ Liter warmen Wasser auflösen; aus ein bis zwei frisch gepressten Zitronen zubereiten.
Nehmen Sie einen Schluck der Gurgellösung Ihrer Wahl in den Mund, gurgeln Sie ein bis zwei Minuten lang und lassen Sie das Wasser auch noch ein bisschen den Hals hinunterlaufen, damit es den Rachen durchspült, jedoch ohne zu schlucken. Günstig sind desinfizierende Rachensprays, da zerstäubte Flüssigkeiten tiefer als die Gurgellösung in den Hals gelangen können.
Mein persönlicher Tipp:
Salbei: Es gerbt die entzündete Mundschleimhaut und beruhigt sie. Salbei kann als Tee zum Gurgeln verwendet werden, man kann ihn trinken. Auch als Lutschpastille mit Honig ist er eine Wohltat.
Emser-Salz-Pastillen: feuchten die entzündete Schleimhaut an und nehmen so das gerade bei Virusinfekten durch trockene Schleimhäute auftretende Wundheitsgefühl im Hals.
Ob man Pastillen mit oder ohne Menthol wählt, ist Geschmackssache.
